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Verkehrsentwicklungsplan (VEP) - Leitbild und Ergebnis der Bürgerbeteiligung

Straßennetz

Im Jahr 1990 wurde hat die Stadt Bünde ihren ersten Verkehrsentwicklungsplan erstellt. Seitdem hat sich die städtische Siedlungsstruktur und somit auch das Straßennetz der Stadt Bünde hinsichtlich seiner Bedeutung weiterentwickelt. Aus diesem Grund wird im Zuge der Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplanes die Klassifizierung des Straßennetzes überarbeitet. Ziel ist es, vor allem in der Innenstadt die Anzahl der Sammelstraßen zu reduzieren, um diesen Bereich verkehrlich zu entlasten und durch geschwindigkeitsdämpfende Maßnahmen den KFZ-Verkehr zu entschleunigen und nach Möglichkeit zu reduzieren bzw. verträglich abzuwickeln. Gleichermaßen muss ein Netz für den KFZ-Verkehr definiert werden, dass der Abwicklung der örtlichen, gegebenenfalls überörtlichen Verkehre und des öffentlichen Personennahverkehrs dient (das sogenannte Vorbehaltsnetz). Das Straßennetz muss leistungsfähig sein und die Verkehre auf den dafür vorgesehenen Hauptverkehrsstraßen abwickeln. Mit dem Ratsbeschluss vom 18.12.2021 wurde das klassifizierte Straßennetz einschließlich das Vorbehaltsnetz für die Stadt Bünde beschlossen.



Schlussbericht zum Verkehrsentwicklungsplan 2035

Der Verkehrsausschuss der Stadt Bünde hat am 17.05.2017 den Grundsatzbeschluss zur Überarbeitung des Verkehrsentwicklungsplanes (VEP) aus dem Jahr 1990 gefasst.

Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP 2035) ist ein Rahmenplan sowie ein Orientierungsrahmen für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung der Stadt Bünde. Das strategische Verkehrskonzept beschreibt, wie sich der Verkehr in Bünde in den nächsten 10-15 Jahren entwickeln soll, und berücksichtigt dabei die Veränderungen im Verkehrsverhalten sowie gesellschaftliche und räumliche Rahmenbedingungen.

Als Grundlage für die strategische Verkehrsplanung sorgt der VEP dafür, dass die einzelnen verkehrlichen Maßnahmen zueinander passen und der Erreichung des festgelegten Ziels dienen. Der VEP deckt dabei alle Verkehrsträger ab. Hierbei wurden der Fuß- und Radverkehr auch der motorisierte Verkehr sowie der öffentliche Personennahverkehr betrachtet, analysiert und jeweils Handlungsfelder erarbeitet.

Der Schlussbericht zum Verkehrsentwicklungsplan 2035 der Stadt Bünde kann hier heruntergeladen werden:

Dokument anzeigen: Verkehrsentwicklungsplan 2035 Schlussbericht
Die PDF-Datei enthält den Verkehrsentwicklungsplan 2035
Schlussbericht

PDF, 15,1 MB ReadSpeaker
Dokument anzeigen: Verkehrsentwicklungsplan 2035 Schlussbericht - Anhang
Die PDF-Datei enthält den Verkehrsentwicklungsplan 2035
Schlussbericht - Anhang.

PDF, 25,9 MB ReadSpeaker
Dokument anzeigen: Verkehrsentwicklungsplan 2035 Schlussbericht - Anhang Maßnahmenkarte.
Die PDF-Datei enthält den Verkehrsentwicklungsplan 2035
Schlussbericht - Anhang Maßnahmenkarte.

PDF, 28,1 MB


Zwischenbericht Verkehrsentwicklungsplan Bünde

Im Zuge der Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplanes der Stadt Bünde ist ein Zwischenbericht erarbeitet worden.
Hier sind die Ergebnisse aus der Bestandsanalyse unter Berücksichtigung der Eingaben aus der Bürgerbeteiligung aufgezeigt:

Dokument anzeigen: Verkehrsentwicklungsplan: Zwischenbericht Analyse und Leitbild
Die PDF-Datei enthält den Zwischenbericht Analyse und Leitbild zum Verkehrsentwicklungsplan.

PDF, 12,9 MB ReadSpeaker

Im Zwischenbericht wurden die Unfallsituation als auch die einzelnen Verkehrsarten (KFZ-, Fuß-, Radverkehr sowie Öffentlicher Personennahverkehr) analysiert und deren Chancen und Mängel aufgezeigt.

Leitbild

Am 18.05.2021 wurde durch den Rat der Stadt Bünde das Leitbild für den Verkehrsentwicklungsplan beschlossen. Im nächsten Schritt werden die Handlungsziele zu den jeweiligen Ergebniszielen ausformuliert und Schwerpunkte gesetzt. Auf Grundlage des Leitbildes und der Bestandsanalyse werden entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung der Ziele entwickelt und erarbeitet.

Bürgerbeteiligung

Die Stadt Bünde bedankt sich für die tolle Teilnahme an der Online-Beteiligung im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Bünde. Es sind insgesamt 787 Ideen, Anregungen und Mängel beim Ingenieurbüro SHP Ingenieure aus Hannover eingegangen, die es jetzt zu analysieren und interpretieren gilt. Die eingetragenen Anregungen konnten ebenfalls mit einem „Like“ oder „Dislike“ versehen werden – ein Großteil der Anmerkungen konnte Zuspruch finden (mehr als 9.000 Likes), bei einigen Anregungen waren Bürgerinnen und Bürger allerdings auch anderer Meinung (etwa 1.100 Dislikes). 203 Anmerkungen wurden mit Kommentaren versehen.

Rückblick
Mit ihren Alltagserfahrung konnten Bürgerinnen und Bürger wichtige Anregungen und Ideen zur Verbesserung des Verkehrsgeschehens in Bünde online vom 26. November bis zum 26. Dezember 2020 einbringen. Die Ergebnisse werden von dem Ingenieurbüro SHP Ingenieure aus Hannover ausgewertet, analysiert und fließen in den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Bünde ein.

Insgesamt kamen bei der Online Beteiligung  787 Ideen, Mängel und Anregungen zusammen. Diese wiederum wurden mit insgesamt 9.000 Likes und 1.100 Dislikes versehen.

Die Top 3 der Eingaben waren

  • der Knotenpunkt Ahler Straße/ Weingarten, wo eine fehlende Querungshilfe für den Schülerverkehr bemängelt wurde (168 Likes),
  • die Gerhard-Hauptmann-Straße, wo Konflikte durch die Parksituation gesehen werden (140 Likes) un
  • der Tönnies-Wellensiek-Platz, wo die hohen Geschwindigkeiten im Autoverkehr bemängelt wurden (128 Likes).

In Form von Steckbriefen wurde die Eingaben der Bürgerinnen und Bürger zu den jeweiligen Kategorien Autoverkehr, Barrierefreiheit, Bus & Bahn, Fußverkehr, Parken, Radverkehr und Straßenraumgestaltung zusammenfassend dargestellt. Die Steckbriefe finden Sie hier:

Dokument anzeigen: Steckbriefe Verkehrsentwicklungsplan
Die PDF-Datei enthält die Steckbriefe zum Verkehrsentwicklungsplan.

PDF, 1 MB ReadSpeaker

Verkehrsentwicklungsplan – Was ist das?
Der Verkehrsentwicklungsplan für die Stadt Bünde umfasst auf gesamtstädtischer Ebene Strategien und Maßnahmen zur nachhaltigen Gestaltung der Mobilität der Zukunft. Er befasst sich, auch im Verbund, mit allen Verkehrsarten,

  • dem Radverkehr, einschließlich Abstellanlagen,
  • dem Fußverkehr, einschließlich der Barrierefreiheit,
  • dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV),
  • dem fließenden und ruhenden Autoverkehr,
  • dem Schwerlastverkehr
  • bis hin zur E-Mobilität und dem Carsharing.

Die Anregungen wurden nach Kategorien gegliedert:

Radverkehr:
Wo fehlen heute Radverbindungen und Radwege?
Wo erleben sie täglich Gefahrensituation als Radfahrender?
Wo muss ich mit dem Rad anhalten und länger warten?

Fußverkehr:
Wo wünschen Sie sich eine Querungshilfe für Zufußgehende?
Wo gibt es kritische Stellen auf Schulwegen?
Wo fehlen Fußwege?

Bus und Bahn:
Nutzen Sie Bus und Bahn – was müsste verbessert werden, damit Sie diesen häufiger nutzen?
Welche Bereiche sollten besser angebunden werden?

Autoverkehr:
Gibt es Straßen, die als Schleichwege genutzt werden?
Wo kommt es häufig zu Behinderungen und Staus?
In welchen Bereichen ist die Verkehrsbelastung im Auto- oder Lkw-Verkehr zu hoch?

Parken:
Gibt es Bereiche mit hohen Parksuchverkehr?
Wo sollten neue Parkflächen geschaffen werden?

Straßenraumgestaltung:
Entspricht die städtebauliche Qualität den Anforderungen für Fuß- und Radverkehr?
Welche Straßenzüge sollten verkehrsberuhigend gestaltet werden?

Barrierefreiheit:
Wo gibt es Hindernisse für Rollatoren und Kinderwagen?
Wo behindern parkende Fahrzeuge die sichere Nutzung?


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