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05.03.2021

Raum für Kunst und Kreativität

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Förderprogramm zur Belebung der Innenstadt: Drittes leer stehendes Objekt in Bündes Zentrum erfolgreich vermittelt

Bünde. Vorne die Galerie, im Innenhof das Atelier und dazwischen reichlich Präsentationsfläche hinter Glas: Jost Settnik und Maike Hölscher-Settnik wollen den Leerstand an der Bahnhofstraße 30 in einen Ort der Kunst und Kreativität verwandeln.

Damit ist der dritte Gewerbestandort in der Innenstadt im Rahmen des neuen Leerstandsprojektes der Stadt Bünde erfolgreich vermittelt worden. Konkret geht es um die leer stehenden Räumlichkeiten des ehemaligen Fotogeschäftes sowie der Fahrschule an der Bahnhofstraße 30. Hintergrund ist das „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen, aus dem die Stadt Bünde Fördermittel erhält, um leer stehende Objekte zu reduzierten Mietpreisen anbieten zu können. „Ich freue mich über diese etwas andere Art der Nutzung, ein Kunstatelier mit angeschlossener Galerie passt gut zu diesem Standort und bereichert die Innenstadt um eine weitere Facette“, sagt Ralf Grund vom Stadtmarketing, der das Projekt koordiniert und zwischen Eigentümern und Mietern vermittelt.
„Overall“ soll das gemeinsame Kunstdomizil von Jost Settnik und seiner Mutter Maike Hölscher-Settnik heißen – und zukünftig jedem Besucher offen stehen. „Wir lassen uns gern über die Schulter schauen, nicht nur in der Galerie, auch im Atelier sind Besucher herzlich willkommen“, sagt die Bünder Künstlerin. Im heimischen Atelier sei es schon seit Längerem zu eng geworden. Denn Jost Settnik, einer ihrer drei Söhne, ist in die Fußstapfen der Mutter getreten; der 20-Jährige studiert Kunst und Kunstpädagogik in Osnabrück.
Die Bedingungen für das Projekt des kunstaffinen Duos scheinen ausgezeichnet. „Vorne an der Bahnhofstraße haben wir einen direkten Zugang und Kontakt zur Öffentlichkeit, das wenige Meter dahinter liegende Atelier ist ein idealer Platz zum Arbeiten“, so Jost Settnik. Großzügige Ausstellungsfläche auch für großformatige Kunst bieten sowohl die Wände der Galerie als auch die Schaukästen im Gang zum Innenhof.
Die Vorfreude ist groß, schon bald soll es mit den Renovierungsarbeiten losgehen. „Wir wissen noch nicht, wann wir eröffnen können, werden uns auf jeden Fall die Zeit nehmen, die es braucht und hoffen auf den Sommer“, so Hölscher-Settnik. Klar sei aber: „Wir wollen hier Besucher empfangen, Vernissagen veranstalten und Raum für Begegnungen schaffen, sobald das wieder möglich ist.“ Sie sei froh über das Leerstandsprojekt der Stadt. „Ohne das Förderprogramm hätten wir diesen Schritt wohl nicht gewagt.“ Auch der Vermieter der Immobilie, Olaf Wortmann, findet lobende Worte für das Projekt: „Es ist als sehr positiv zu bewerten, dass die Stadt die Potenziale dieses Landesprogramms nutzt, um die Attraktivität der Bünder Innenstadt zu bewahren und zu stärken.“
Und so, wie es aussieht, könnten in naher Zukunft weitere innerstädtische Leerstände erfolgreich vermietet werden. „Es finden zurzeit vielversprechende Gespräche mit einigen Interessenten statt“, betont Grund. Die aktuell zur Verfügung stehenden Objekte sind hier einsehbar: www.buende.de/Ladenlokale. Wer Fragen zur Anmietung leer stehender Objekte hat, erreicht Ralf Grund im Stadtmarketingbüro unter (0 52 23) 161-394 oder per E-Mail: r.grund@buende.de.


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