Erste Zukunftskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten und LandFrauen in Berlin

Heidrun Diekmann Vizepräsidentin des Westfälisch-Lippischen LandFrauenverbandes e.V. und Bündes Gleichstellungsbeauftragte Zdravka Buettner

Annika Popp ist Bürgermeisterin von Leupoldsgrün in Oberfranken zusammen mit Bündes Gleichstellungsbeauftragte Zdravka Buettner

Die Zielsetzung der Konferenz war die Vernetzung von kommunalen Gleichstellungsbeauftragten und LandFrauen, um Synergien aufzuzeigen und die Zusammenarbeit zu fördern, um eine geschlechtergerechte Regionalentwicklung zu unterstützen.

Zwei Fachforen und vier Workshops beschäftigten sich mit den Themen: Häusliche Gewalt im ländlichen Raum und Wege zur Prävention, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege sowie Empowerment und Engagement für mehr Frauen in der (Kommunal)Politik.

Die Bundesstiftung Gleichstellung und Studien zur Gleichstellung in ländlichen Räumen wurden von Dr. Arn Sauer und Milena Kraft vorgestellt.

Zum Schluss diskutierten Dr. Helga Lukoschat (EAF Berlin), Eva-Maria Lieven (LandFrau und Kreisvorsitzende im Kreisvorstand Düren-Jülich) sowie Annika Popp (ehrenamtliche Bürgermeisterin und Mitglied des Netzwerks „Junge Bürgermeister:innen) über die Vielfalt von Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen von Frauen in der Politik. Annika Popp wurde mit 26 Jahren Bürgermeisterin von Leupoldsgrün in Oberfranken und war damit die jüngste Bürgermeisterin Bayerns. Sie ist seit 2014 im Amt und Trägerin des Helene-Weber-Preises 2015, einer Auszeichnung für herausragende Kommunalpolitikerinnen, die bisher viermal (2009, 2011, 2015, 2020) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen wurde.

Zdravka Buettners Fazit: „Netzwerkarbeit ist besonders wichtig, da diese Vernetzung wesentlich für den Arbeitserfolg ist. Letztendlich geht es darum, gemeinsam mit anderen „Win-Win-Situationen“ und Synergieeffekte zu schaffen, um die Gleichstellung vor Ort umsetzen zu können“.