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21.02.2022

Feuerwehr Bünde zieht Bilanz zu Sturmtiefs
Viele umgestürzte Bäume, keine Personenschäden

Rund 80 Einsätze hat die Feuerwehr Bünde mit teilweise allen Einheiten aufgrund der beiden Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ bewältigt. „Antonia“, das Sturmtief der letzten Nacht, schlug mit sechs kleineren Einsätzen zu Buche, die allesamt von den hauptamtlichen Einsatzkräften abgeleistet werden konnten.
„Die Einsatzarten waren sehr unterschiedlich. Es gab Einsätze, bei denen durch einfaches Beseitigen von Unrat Straßenzüge wieder schnell frei gemacht werden konnten und solche, die mehr Zeit in Anspruch nahmen, zum Beispiel wenn ganze Bäume entwurzelt wurden und auf ein Gebäude fielen bzw. umzufallen drohten. Teilweise musste auch Spezialgerät durch Fremdfirmen angefordert werden, da die technischen Möglichkeiten der Feuerwehr nicht ausgereicht haben und die Arbeit für die eingesetzten Kräfte zu gefährlich war“ so der Amtsleiter und stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Mark Wippersteg.

Gefahr noch nicht gebannt
Im Verlauf des Wochenendes kam es auch immer wieder zu Einsätzen, bei denen Bäume noch nachträglich umgefallen sind. Ein Baum hat eine Gasleitung so sehr beschädigt, dass es zu einem Gasaustritt gekommen ist. Die Einsatzstelle wurde durch die hauptamtliche Wache großräumig abgesperrt und die Gasleitung durch den Energieversorger gesichert.
Auch wenn der Höhepunkt der Sturmtiefs anscheinend überstanden ist, ist die Gefahr noch nicht gebannt. „Lose Gegenstände wie Äste und Dachziegel, die sich auf Dächern befinden, können noch runterfallen. Teilweise sind die Bäume vom Sturm geschwächt und beschädigt, dazu kommt der anhaltende Regen, der den Boden extrem aufgeweicht hat. Da braucht es nur einen kleinen Windstoß, um Bäume zu Fall zu bringen. Aus diesem Grund sollte man aufpassen und Spaziergänge in Waldgebieten vermeiden“, ergänzt Wippersteg.

Dank an alle Einsatzkräfte
Für das neue Führungsduo, den Leiter der Feuerwehr Bünde Matthias Brand und seinen Stellvertreter Mark Wippersteg, war es die erste größere Einsatzlage. „Wir haben unsere Feuer-/Sturmtaufe gut gemeistert und das Zusammenspiel zwischen uns passt“, bilanziert Brand. „Wir möchten uns bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis bedanken, dass wir aufgrund der hohen Anzahl der Einsätze nicht immer sofort zur Stelle sein konnten. Wir haben die Einsätze nach Wichtigkeit und Gefährdung priorisiert. Bei Einsätzen, von denen eine größere Gefahr ausging, haben wir diese natürlich zuerst abgearbeitet“, erklärt der Feuerwehrchef. Sein herzlicher Dank gilt zudem den eingesetzten Kräften der Feuerwehr sowie dem DRK Bünde, das die Einsatzkräfte mit Speisen und Getränken versorgte.

Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger schließt sich dem Dank an die Einsatzkräfte an: „Ich glaube alle, die sich in Gebäuden aufhalten konnten, waren froh darum. Schwer vorstellbar, im Unwetter draußen zu sein und Gefahrenstellen abzusichern. Ich bin froh und dankbar, eine solche Einsatztruppe zu haben. Dickes Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und alle unterstützenden Helferinnen und Helfer - starke Leistung. Respekt an die neue Feuerwehrleitung für den reibungslosen Übergang.“


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