Die Stadt Bünde nimmt gemeinsam mit dem „Zeitgeist“-Store und dem „Salida-Weltladen“ die „Fashion Revolution Week“ zum Anlass, um für fair gehandelte Textilen zu werben. „Der Fairtrade-Textilstandard schreibt wie kein anderer Standard am Markt existenzsichernde Löhne für alle Beschäftigten innerhalb eines festgelegten Zeitraums vor. ‚Fair Fashion‘ bedeutet Nachhaltigkeit von der Baumwolle bis zum fertigen Kleidungsstück“, beschreibt Sina Oestreich von der Stadt Bünde, die zusammen mit den Ratsmitgliedern Arndt Settnik und Georg Kruthoff die Fairtrade-Steuerungsgruppe bildet.
Im „Zeitgeist“-Store in der Eschstraße 32 ist Nachhaltigkeit nahezu das Thema Nummer Eins bei jedem Ordertermin: „Wir sind noch nicht perfekt, aber wir haben hohe Ansprüche und entwickeln uns immer weiter. Kleidung sollte wertgeschätzt und nicht nach kurzer Zeit entsorgt werden. Sie sollte generell immer unter Berücksichtigung von Menschenrechten und Umweltschutz produziert werden“, so Geschäftsführerin Laura Kemena. Neben den zu 100% Fair Fashion-Marken führt der „Zeitgeist“-Store auch einige andere Brands, die einen großen Fokus auf Nachhaltigkeit legen, in Europa produzieren und viele recycelte Materialien verwenden.
Im „Salida-Weltladen“ in der Bahnhofstraße 37 sind zu 100 Prozent fair gehandelte Produkte zu finden. Von Textilien wie etwa Schals oder Geschirrtücher über Lebensmittel bis hin zu Schulartikeln und handwerklichen Erzeugnissen reicht das nachhaltige Sortiment. Marina Wemhöner, eine von 16 ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Verein „Salida“, bringt das Thema „Fairer Handel“ auf den Punkt: „Es liegt an uns allen, dass die Welt etwas gerechter wird.“
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