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10.04.2024

Verdacht auf Blindgänger auf dem Sportplatz Hunnebrock

Im Randbereich des Sportplatzes Hunnebrock könnte möglicherweise ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg liegen. Das hat eine routinemäßige Voruntersuchung des Geländes im Rahmen einer geplanten Kanalbaumaßnahme an der Schlossstraße ergeben. Die auffällige Stelle, die sich aus Kriegsluftbildern erkennen lässt, kann jedoch auch andere Ursachen haben. Um genaue Erkenntnisse zu erlangen, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg in den nächsten Wochen Untersuchungen vor Ort durchführen. Für diese Maßnahme müssen seitens der Stadt Bünde einige Vorarbeiten geleistet werden, die in der kommenden Woche starten.

Zuallererst die Entwarnung: Auf dem hoch frequentierten Sportgelände besteht keine akute Gefahr, dass es zu möglichen Detonationen kommen könnte. Erst wenn tiefe Grabungen, wie etwa bei Kanalbauarbeiten, durchgeführt werden, kann so ein Blindgänger gefährlich werden. „Derzeit handelt es sich nur um einen Verdachtspunkt, der bei den Voruntersuchungen aufgefallen ist. Es gibt keinen Grund zur Sorge“, versichert Günther Berg, Erster Beigeordneter der Stadt Bünde. Jetzt gilt es erstmal, diesen Punkt genauer unter die Lupe zu nehmen, damit die geplanten Bauarbeiten sicher durchgeführt werden können.

Vorarbeiten beginnen in kommender Woche

Damit der Kampfmittelbeseitigungsdienst seine Arbeit uneingeschränkt durchführen kann, gibt es einige Vorgaben zu erfüllen. Ab Mittwoch, den 17. April 2024, startet der Baubetriebshof mit einigen Arbeiten. In einem rund acht Meter weiten Radius um die besagte Stelle müssen demnach Bäume gefällt und Teile des Zauns demontiert werden. Auch der Kunstrasen muss in dem Bereich entfernt werden. Weil die Arbeitsstelle für schwere Fahrzeuge zugänglich sein muss, wird am Waldrand eine Zuwegung geschaffen.
Da durch die Vorarbeiten der Betrieb des Sportvereins und der umliegenden Einrichtungen eventuell beeinträchtigt werden kann, hat die Stadt Bünde diese bereits informiert. Auf die in der Umgebung wohnende Bevölkerung haben die Arbeiten keine direkten Auswirkungen.
Erst wenn alle Vorarbeiten erledigt sind, kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Untersuchung des Verdachtspunkts beginnen. Ob sich der Verdacht erhärtet und weitere Maßnahmen einzuleiten sind, werden die Ergebnisse zeigen. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, wird die Stadt Bünde weiter informieren.


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