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Stadtporträt
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13.12.2023

Geh- und Radweg am Elsedamm sind fertiggestellt
Umfangreiche Sanierung für die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit

Die Baumaßnahme ist abgeschlossen: Ende September 2023 startete die umfangreiche Sanierung des Geh- und Radweges am Elsedamm zwischen Engelstraße und Sachsenstraße. Er ist eine wichtige Verbindung ins Naherholungsgebiet Bünder Bruch sowie in die Innenstadt. Der als Fahrradstraße ausgewiesene Abschnitt liegt auf einer Hauptverbindung des städtischen Radverkehrsnetzes und bündelt den Radverkehr aus den Stadtteilen Ahle, Werfen, Hüffen und Hunnebrock in Richtung Bünde-Mitte. Auch der Fernradweg „Else-Werre“ verläuft darüber, was dessen überregionale Relevanz unterstreicht.

In der vergangenen Woche konnte die Sanierung beider Wege abgeschlossen werden. Das Ergebnis ist, dass die Verkehrsverbindung attraktiver und sowohl der Komfort als auch die Verkehrssicherheit erhöht wurden. „Unser Ziel war es, den Fußgängern ein attraktives Wegenetz zu schaffen und den Radverkehr zu fördern. Nur eine gut ausgebaute Radinfrastruktur ist die grundlegende Voraussetzung, dass die Menschen auf das Fahrrad umsteigen“, betonte die Mobilitätsbeauftragte der Stadt Bünde, Annette Kühn.

Davon, dass dieses Ziel erreicht wurde, konnten sich die Inklusive Politikgruppe Bünde und der Rolli-Club Bünde kürzlich bei einem Vor-Ort-Termin überzeugen: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Der neue Belag lässt sich gut begehen, er ist etwas rauer, so dass es bei Feuchtigkeit nicht so glatt ist“, hob etwa Sabine Engelbrecht hervor. Sie testete auch gleich die Kanten am Wegesrand, die sie mit dem Rollator problemlos passieren konnte. Über den breiteren Gehweg freute sich Claudia Güttner: „Früher musste ich mit meinem Rollstuhl unten auf dem Fahrradweg fahren. Weil dort immer viele Radfahrer unterwegs sind, war das manchmal ganz schön gefährlich.“ Ulrike Kowalewsky, die Koordinatorin der Inklusiven Politikgruppe, ist froh, dass die beliebte Strecke aufgewertet wurde und dass davon Verkehrsteilnehmende jeglichen Alters profitieren können: „Barrierefreiheit bezieht sich ja nicht nur auf Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, sondern auf alle Altersgruppen, also auch auf die Familien- und Seniorenfreundlichkeit im Allgemeinen.“ Die Zusammenarbeit mit der Stadt Bünde sei in solchen Belangen immer sehr wertvoll, wie sie unterstrich.

Bei der Sanierung wurden unter anderem die durch Wurzeln verursachten Unebenheiten ausgeglichen und die Breite der Wege insgesamt erweitert. Mit dem nun drei Meter breiten Radweg und dem nun zwei Meter breiten Gehweg steht jetzt für den Fuß- als auch für den Radverkehr mehr Bewegungsspielraum zur Verfügung. Sobald es die Witterung zulässt, wird der Abschnitt noch mit drei Sitzbänken ausgestattet und die Fläche begrünt. „Mit dieser Maßnahme ist es uns gelungen, die Elseaue als einen wohnungsnahen Erholungsraum deutlich aufzuwerten“, freut sich die Technische Beigeordnete Andrea Brückner.

Ulrich Tilly vom Verkehrsdezernat der Bezirksregierung Detmold, die gleichzeitig Fördergeberin ist, betonte die relativ schnelle Umsetzung des Projektes: „Im Jahr 2021 beantragt, im November 2022 bewilligt und Ende 2023 fertig – das kann sich für einen Verwaltungsablauf wirklich sehen lassen. So ein tolles Projekt mit einem leistungsstarken Radweg in so schöner Landschaft fördern wir gerne.“ Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Christian Kowalewsky, brachte es schlussendlich auf den Punkt: „Der Elsedamm ist in seiner neuen Form ein großer Gewinn für Bünde.“


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