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Stadtporträt
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03.05.2023

Kneippanlage im frischen Edelstahlglanz
Offizielle Einweihung des runderneuerten Wassertretbeckens in Randringhausen am 7. Mai um 11 Uhr

Keine Eröffnung ohne Generalprobe: Bei neun Grad Lufttemperatur steigen Michael Böke-Hasselmeier von den Kommunalbetrieben, Mario Dethloff vom Baubetriebshof und Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger beherzt ins kalte Nass und drehen im sogenannten Storchentritt eine Runde auf dem nagelneuen Riffelblechboden. Nach erfolgreicher Sanierung erstrahlt das Randringhausener Kneippbecken nun im frischen Edelstahlglanz – und wird jetzt am Sonntag, 7. Mai, um 11 Uhr offiziell eingeweiht.

Sowohl die Bürgermeisterin als auch ihre beiden Mittester haben einen der großen Vorteile der runderneuerten Anlage sofort erkannt, beziehungsweise erfühlt: Auf dem geriffelten Boden haben die Füße nun wesentlich mehr Halt als auf den alten Kacheln. Letztere waren merklich in die Jahre gekommen und sind durch ein modernes Edelstahlbecken vollständig ersetzt worden - das Ergebnis ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Rund drei Wochen haben die von den Bünder Kommunalbetrieben (KBB) geplanten und geleiteten Arbeiten gedauert, die durchaus als aufwendig bezeichnet werden können, wie Abteilungsleiter Michael Böke-Hasselmeier erläutert: „Da allein der verbaute Stahl um die 700 Kilogramm wiegt und wir das Material hier im Erholungsgebiet nicht mit schwerem Gerät transportieren konnten, mussten wir das Becken ähnlich wie beim Schiffsbau in Modulbauweise installieren.“ Darüber hinaus sei auch die Montage der Zu- und Abflüsse etwas knifflig gewesen, schildert Baubetriebshofmitarbeiter Mario Dethloff, insgesamt „hat aber alles gut und im Zeitplan geklappt“.

„Wegen der anspruchsvollen Installation sowie schwankender Materialpreise sind die Gesamtkosten mit 38.000 Euro etwas höher ausgefallen als ursprünglich angesetzt“, sagt Ralf Grund, Amtsleiter Stadtmarketing und Kultur. Dies sei gut angelegtes Geld, denn das neue Edelstahlbecken sei nicht nur komfortabler zu nutzen und optisch attraktiver, sondern auch frostsicher, langlebig und deutlich einfacher zu pflegen. Die Sanierung gehört zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Verschönerung und Attraktivitätssteigerung des 270 Hektar großen Erholungsgebietes Randringhausen. „Das Areal mit seiner schönen Natur wird von zahlreichen Menschen als Ausflugsziel genutzt, gleichzeitig passiert hier viel Engagement und Eigeninitiative, beispielsweise vom Kneipp-Verein oder dem Kurhaus Bültermann“, sagt Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger. Ziel sei es, das Gebiet auch gemeinsam mit den Akteuren vor Ort weiterzuentwickeln. So wurde parallel zur Sanierung des Kneippbeckens bereits eine Tretwiese genannte Fläche mit neuer Blockstufe und zwei Bänken eingerichtet, die nach den Anwendungen genutzt werden kann. Diverse Verschönerungsarbeiten im direkten Umfeld sind ebenfalls durchgeführt und zwei neue Hinweisschilder sowie ein Schaukasten auch schon aufgestellt worden. „Wir planen weitere Informationstafeln, eventuell auch zur Geschichte des früheren Kurgebietes, und wollen die Wanderwege mehr in den Vordergrund rücken und neu beschildern“, kündigt Grund an.

Anja Reckeschat vom Vorstand des Kneipp-Vereins Bünde ist ebenfalls angetan vom sanierten Tretbecken und den weiteren Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Erholungsgebietes. „Die bisherige Resonanz im Verein ist ausnahmslos positiv, wir freuen uns auf die Eröffnung am Sonntag und werden den ersten zehn Besuchern jeweils ein kleines Präsent überreichen.“


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